Blog

Die digitale Sicherheit unserer Kunden steht an erster Stelle!

Geschrieben von Luciano Colatrella | 09.08.2021 09:34:25

Phishing, Scam, Hacking, Cyber-Mobbing. Alles Begriffe, die in der heutigen Zeit sehr präsent sind. In der digitalen Welt lauern immer mehr neue Gefahren. Der Internetkriminalität, auch Cybercrime genannt, fallen von Jahr zu Jahr tausende von Internetnutzer zum Opfer. Die Zahl der gemeldeten Fälle hat sich in 10 Jahren bereits auf 24'3981 verfünffacht. Die Dunkelziffer ist jedoch viel höher. Heutzutage hat jede zweite Schweizerin und jeder zweite Schweizer bereits mindestens einmal mit der Internetkriminalität Bekanntschaft gemacht. Sogar bekannte und grössere Unternehmen sind bereits Opfer von Internetkriminalität geworden. Als Beispiel wurde erst vor kurzem die Comparis von Ransomware attackiert. Welche sind denn die häufigsten Gefahren und üblichen Tricks dieser Kriminellen? Wie kann man sich erfolgreich dagegen schützen? Und was kann man machen, wenn man doch zum Opfer wird?

Fühlen Sie sich auf diesem Gebiet sicher? Testen Sie sich selbst, mit diesem Security-Check von SUISSEDIGITAL, der Sie auf die Gefahren im Internet vorbereitet. Zum Test geht es hier.

 

Gefahren im Internet

Die häufigsten Fälle, die gemeldet werden, sind Cyberbetrüge. Im Grunde versucht der Betrüger das Opfer zu verunsichern, zu überzeugen und sie zugleich zu isolieren und/oder zu hetzen.
Dies kann auf verschiedene Arten passieren, jedoch versuchen sie immer die Schwächen der Opfer auszunutzen, wie z.B. Naivität, Gier, Liebesbedürftigkeit usw.

Als Beispiel:
Das Opfer verkauft einen Gegenstand auf einer Plattform. Ein Betrüger schreibt ihn an und möchte den Gegenstand kaufen, aber der Betrüger möchte einen Lieferdienst dazwischenschalten, was sich anfangs nicht nach etwas Schlechtem anhört. Das Geld für den Kauf des Gegenstandes, soll bei Abholung vom Lieferdienst übergeben werden. Nun muss aber das Opfer in Vorleistung gehen und eine Zusatzversicherung für den Lieferdienst in Höhe von einem beliebigen Betrag im Voraus bezahlen. Der Betrüger behauptet, dass das Geld, welches der Lieferdienst dem Opfer gebe, beinhalte auch die Summer für die Zusatzversicherung. Sobald das Geld überwiesen wird, bricht der Kontakt mit dem Betrüger ab und der Lieferdienst wird nie vor der Tür des Opfers auftauchen.

Abbildung 1 - Gefahren aus dem Internet nehmen zu (Statista)

 

Phishing

Das Phishing ist eine Technik, um an persönliche und vertrauliche Daten zu gelangen. Hier kann es sich um jegliche Art von Zugangsdaten handeln wie z.B. von E-Mail-, E-Banking- oder andere Online-Konten. Solche Phishing-Angriffe passieren über einen Link, SMS, Webseiten oder auch über Telefonie.  

Die Angriffe verlaufen immer gleich:

  • Die Person wird immer aufgefordert, ihre Daten preiszugeben z.B. zu Sicherheitszwecken, zur Aktualisierung oder auch für Gutschriften.
  • Über E-Mail wird ein Link zugesendet. Die Webseite ist jedoch gefälscht und sieht meist ähnlich aus wie das Original. Es kann auch vorkommen, dass Webseiten von seriösen Unternehmen gehackt werden und Phishing-Seiten eingefügt werden. Dies ist vor allem im E-Banking bekannt.
  • Auf der Webseite gibt es ein Formular, welches die Person auffordert, alle Kontoinformationen anzugeben.
  • Die Absenderadresse, Inhalte der E-Mail und die Gestaltung der Webseite täuschen der Person vor, die Aufforderung von bekannten Instituten erhalten zu haben.

 

Was kann man nun dagegen tun?

  • Grundsätzlich fordert Sie ein seriöser Dienstleister nie über Telefon oder E-Mail auf, Ihre persönlichen Daten anzugeben.
  • Seien Sie misstrauisch bei E-Mails, welche umgehendes Handeln fordern. Kontrollieren Sie die Absenderadresse, ob diese wirklich von dem angeblichen Absender stammen könnte. Dies können Sie querchecken mit z.B. alten, aber echten Mails des Absenders. Ausserdem stimmen die Links oft nicht mit denen der seriösen Dienstleister überein. Meistens wird auch auf eine persönliche Anrede verzichtet. Ein Beispiel sehen Sie in Abbildung 2.
  • Prinzipiell dürfen Sie nie auf einen Link klicken und auch nicht auf die E-Mail antworten

Abbildung 2: Phishing Anzeichen (eXamedia.ch)

Dies sind zwei der häufigsten Gefahren im Internet, aber man darf auch die anderen Gefahren, wie z.B. das Cyber-Mobbing, Malware oder Identitätsdiebstahl, nicht ausser Acht lassen. Der Staat hat hier bereits seine Ressourcen aufgestockt und nimmt das Thema ernst.

Möchten Sie mehr über die Gefahren im Internet erfahren?
Informieren Sie sich direkt bei der Schweizerischen Kriminalprävention.

 

Die Basler Versicherung hat ausserdem weitere Sicherheitstipps für Sie zusammengestellt:

  1. Wählen Sie ein sicheres Passwort und verwenden Sie es niemals für mehrere Accounts gleichzeitig. Den Überblick bewahren Sie mit einem Passwort-Manager (z.B. KeePass), der Ihre Passwörter sicher verwaltet. Sichere Passwörter bestehen aus mindestens acht Zeichen, beinhalten sowohl Zahlen, Gross- und Kleinbuchstaben als auch Sonderzeichen. Dadurch sollten Sie es Tätern praktisch unmöglich machen, Ihr Kennwort nach der Brute-Force-Methode, also durch blosses Raten oder Ausprobieren aller möglichen Kombinationen zu knacken.
  2. Viele Nutzer verzichten aus Performancegründen auf Antivirusprogramme, da diese ständig im Hintergrund laufen und die Leistung des Computers dadurch erheblich beeinträchtigen. Es gibt jedoch sowohl eine Vielzahl kostenpflichtiger als auch kostenloser Antivirenprogramme, die umfassenden Schutz vor Viren bieten, ohne die Performance auszubremsen. Oftmals wird übrigens auch behauptet, Mac User seien generell vor Viren geschützt, doch auch diese Zeiten sind vorbei. Zwar werden generell weniger Viren auf Mac OS X verbreitet, doch mittlerweile holen auch hier die Hacker auf.
  3. Öffnen Sie keine E-Mails mit Anhang, deren Quelle Sie nicht vertrauen. Dies gilt auch für Absender, die Sie kennen, denn gehackte E-Mail-Accounts können dazu missbraucht werden, schädliche Software zu verbreiten. Sollten Sie also Dateien erhalten, um die Sie den Absender nicht gebeten hatten, kann dies ein Sicherheitsrisiko darstellen.

 

Was machen Sie, wenn Sie doch zum Opfer werden?

  1. Melden Sie den Vorfall umgehend bei Ihrer örtlichen Polizeistelle. Gewisse Kantone haben sogar eigene Internet-Meldestellen wie z.B. die Kantonspolizei Zürich.
  2. Melden Sie es Ihrer Versicherung. Diese wird Sie bei den weiteren Schritten unterstützen.

 

Die EW Höfe unterstützt Sie in Ihrer Cyber-Sicherheit!

Die EW Höfe liefert die optimalen Produkte, um digital unterwegs zu sein. Dennoch birgt das Internet viele Gefahren, welche selbst mit unseren Produkten nicht vermieden werden können. Ihre Sicherheit ist uns aber sehr wichtig. Deshalb bieten wir jedem privaten Neukunden bei Abschluss eines Höfner Internet Abos eine kostenlose Cyber-Versicherung der Basler Versicherung2 an, für die Dauer des ersten Vertragsjahres. Durch die Cyber-Versicherung der Basler Versicherung und durch eine Sensibilisierung können wir Ihren Alltag im Internet ein Stück sicherer gestalten.

 

Die Cyber-Versicherung beinhaltet das Safe Pay und Safe Surf Paket. Sie können zwischen einer Einzel- wie auch einer Familienversicherung auswählen. Somit sind Sie und auch Ihre Familie3 für alle Fälle gewappnet.

 

Leistungsumfang / Versicherte Ereignisse:

Safe Pay
Schutz Kartenmissbrauch ✔
Datenmissbrauch ✔
Fehllieferungen bei Online-Bestellungen ✔

Safe Surf
Schutz Infizierung mit Schadsoftware ✔
Datenverlust ✔
Persönlichkeitsverletzung ✔

Weitere Informationen zu der Cyber-Versicherung der Basler finden Sie hier.

1 Bundesamt für Statistik.
2 Die Police ist ab Inbetriebnahmedatum aktiv. Die Aktion ist ab dem 09.08.2021 bis zum 31.12.2021 gültig. Pro Person oder Familie ist nur eine Versicherung möglich. 
3 Alle im selben Haushalt lebende Personen sind versichert.