11. Mär 2020

Energie Ausserschwyz AG nimmt Fahrt auf

Die EW Höfe AG steigt bei der Agro Energiezentrum Ausserschwyz AG als neue Aktionärin ein. Gleichzeitig wurde eine Namensänderung vorgenommen. Die neue Unternehmung heisst jetzt «Energie Ausserschwyz AG». Ziel der Gesellschaft ist es, ab 2021 Wärme und Strom aus erneuerbaren Ressourcen zu produzieren und in den Bezirken March und Höfe zu vertreiben. Damit können jährlich bis zu 64'000 Tonnen CO2 eingespart werden. Mit den Gesamtinvestitionen in Höhe von rund CHF 300 Mio. ist es das bedeutenste Energieprojekt in der gesamten Region. Die EW Höfe AG hält den grössten Anteil am neu gegründeten Unternehmen. Mit weiteren potenziellen Aktionären werden derzeit Gespräche geführt.

Galgenen – Die Energie Ausserschwyz AG kommt mit der Planung und Realisation des Energiezentrums in der Bodenwiese in Galgenen sowie mit dem überregionalen Fernwärmeleitungsnetz weiter voran. Mit dem Einstieg der EW Höfe AG konnte ein weiterer wichtiger Meilenstein erreicht werden. «Das Projekt kann nach 8 Jahren Vorbereitung realisiert werden», sagt ein sichtlich zufriedener Projektinitiant und Verwaltungsrat, Guido Züger.

Wärme und Strom aus erneuerbaren Ressourcen

Im modernen Energiezentrum in Galgenen wird planmässig ab Winter 2021 mit Alt- und Frischholz ökologische Wärme und ökologischer Strom produziert. Die Abwärme aus der Stromproduktion wird für das Fernwärmenetz genutzt, welches die Ortschaften Galgenen, Lachen, Altendorf, Pfäffikon und Freienbach mit Wärme versorgen wird. «Wir wollen im Sommer mit dem Bau der Holzkraftwerkes und des Fernwärmenetzes beginnen», sagt Projektinitiant und Betriebsleiter Philipp Züger.

EW Höfe als wichtigen Partner

«Für die EW Höfe AG bietet sich die Chance, in den CO2-neutralen, regionalen Wärmemarkt einzusteigen und die lokale Energieproduktion weiter auszubauen», sagt Arne Kähler, Vorsitzender der Geschäftsleitung der EW Höfe AG. «Mit der Energie Ausserschwyz AG erhöhen wir die regionale Wertschöpfung. Zudem können wir unseren Kunden damit eine zuverlässige und nachhaltige Alternative zu fossilen Energieträgern anbieten, denn das klassische Erdgasgeschäft wird durch die steigenden Umweltauflagen und die öffentliche Klimadiskussion in den nächsten Jahren zurückgehen», führt Kähler weiter aus.

Erste Wärmelieferverträge sind bereits abgeschlossen

Erste Fernwärmeleitungen sind bereits verlegt worden. Auch werden schon erste Kunden mit Übergangslösungen beheizt. «Das grosse Interesse von Liegenschaftsbesitzern beweist, dass wir eine attraktive Lösung für eine erneuerbare Wärmeversorgung bieten», sagt der Geschäftsleiter, Urs Rhyner. «Neue Vorschriften für die Wärmeversorgung von Gebäuden, wie das CO2-Gesetz oder die MuKEn, sprechen klar für unsere erneuerbare Fernwärme», führt er weiter aus.

Zeitgleicher Bau von Energiezentrum und Fernwärmenetz

Der Bau des Energiezentrums ist bewilligt. Im Sommer 2020 ist Spatenstich für das innovative Holzkraftwerk in Galgenen. Zeitgleich wird mit dem Bau der Fernwärmeleitungen nach Galgenen, Lachen und Altendorf gestartet. Es wird mit einer Bauzeit von eineinhalb Jahren gerechnet, so dass ab der Heizsaison 2021/22 umweltfreundliche und regionale Wärme vom Energiezentrum bezogen werden kann.

Auch die Gemeinde Freienbach wird erschlossen

Das öffentliche Mitwirkungsverfahren der Gemeinde Freienbach ist abgeschlossen. Als nächstes werden die Grundstückbesitzer angeschrieben bevor das Baugesuch für das Fernwärmenetz eingereicht wird. Planmässig wird mit der Erschliessung der Gemeinde Freienbach im nächsten Jahr gestartet, so dass ab Heizsaison 2021/22 auch erste Gebäude in Pfäffikon mit der nachhaltigen Fernwärme versorgt werden können.

Für Fragen stehen Ihnen zur Verfügung:

Urs Rhyner, Geschäftsleiter
urs.rhyner@easz.ch, 079 415 07 32

Philipp Züger, Betriebsleiter
philipp.zueger@easz.ch, 079 468 62 43

Arne Kähler, Vorsitzender der Geschäftsleitung EW Höfe AG
arne.kaehler@ewh.ch,arne.kaehler@ewh.ch 055 415 31 11


Der Autor


A. Kähler

Vorsitzender der Geschäftsleitung


Ich setze mich für Nach­haltigkeit in wirtschaft­licher, sozialer und ökol­o­gischer Hinsicht ein.

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