06. Mai 2020
Die EW Höfe AG schloss das Geschäftsjahr 2019 mit einem guten Ergebnis ab. Der Umsatz hat mit CHF 48,4 Mio. weiter zugenommen. Dies, obwohl die EW Höfe mit CHF 16,1 Mio. wie schon im Vorjahr erheblich in die Infrastruktur des Bezirks investiert hat. Zudem erschliesst sie sich ein neues Geschäftsfeld im Bereich der Wärmeversorgung. Aktuell unternimmt sie alles Notwendige, um die Versorgungssicherheit bei Strom, Gas und Telekomsignalen im Bezirk in Zeiten des Coronavirus weiterhin sicherzustellen.
Der Umsatz übertraf dank höherem Absatz im Strom- und Gasbereich mit CHF 48,4 Mio. das Vorjahresniveau ein weiteres Mal, während das operative Ergebnis mit CHF 2,9 Mio. zwar unter dem von Sondereffekten geprägten Vorjahreswert, aber über den Erwartungen zu liegen kam. Besonders erfreulich war die Entwicklung im Telekomgeschäft mit einer nahezu verdoppelten Kundenzahl. Die Erträge aus dem Höfner Glasfasernetz konnten damit weiter gesteigert werden. Der Bereich Elektroinstallation erzielte ein konstant erfolgreiches Resultat.
Verteilnetz mit neuem Unterwerk weiter optimiert
In Zusammenarbeit mit den EKZ (Elektrizitätswerke des Kantons Zürich) wurde das über
40 Jahre alte bestehende Unterwerk an der Schwerzistrasse durch eine neue Anlage ersetzt. Mit dem neuen Unterwerk kann die EW Höfe die Anforderungen an die Versorgungssicherheit
in der stark gewachsenen Region und den damit verbundenen steigenden Energieverbrauch weiterhin optimal erfüllen.
Das Energienetz der Zukunft gestartet
Im abgeschlossenen Geschäftsjahr hat die EW Höfe mit dem Ersatz von alten Stromzählern durch Smart Meter begonnen. Im Zeitraum zwischen Juni 2019 und 2024 werden insgesamt rund 16’000 Stromzähler ersetzt. Kunden erhalten damit mehr Transparenz über ihren Stromverbrauch und neue Möglichkeiten, diesen zu optimieren. Zudem trägt das neue System dazu bei, eine stabile Energieversorgung aufrechtzuerhalten und ermöglicht es der EW Höfe, dank exakter Absatzzahlen und besserer Prognosen ihre Strombeschaffung weiter zu optimieren
und damit effizienter zu gestalten.
Neues Geschäftsfeld anvisiert
Im September 2019 hat die EW Höfe eine Absichtserklärung unterzeichnet, um bei der Energie Ausserschwyz AG als zukünftige Hauptaktionärin ins Wärmegeschäft einzusteigen. Gemeinsam mit dem Unternehmen will sie ab 2021 Wärme und Strom aus Alt- und Frischholz CO2-neutral und regional produzieren. Damit wird das erste Gross-Fernwärmenetz in der Region entstehen.
Glasfasernetz weiteren Anbietern geöffnet
Um ihr Höfner Glasfasernetz bestmöglich und effizient zu betreiben, hat es die EW Höfe weiteren Telekomanbietern wie Swisscom, Salt und Sunrise geöffnet. So können die Mitbewerber die modernste Telekommunikationsinfrastruktur in der Region ebenfalls nutzen und die Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks erhalten eine grössere Anbieterauswahl. Zudem reduzieren sich mit den Erträgen aus der Faservermietung die Ausgaben für Investitionen in Bau und
Unterhalt des Netzes erheblich.
Massnahmen für die Dauer der Coronakrise
Aktuell beschäftigt das Coronavirus weltweit die Menschen. Das ist auch bei der EW Höfe
spürbar. Nebst der selbstverständlichen Einhaltung aller Empfehlungen des Bundesamts für
Gesundheit (BAG) tut die Infrastrukturversorgerin alles Notwendige, um die Versorgungssicherheit bei Strom, und Gas und Telekomsignalen im Bezirk weiterhin sicherzustellen. Mit ihrem
Höfner Glasfasernetz ist sie zudem bestens gerüstet, um den Mehrbedarf an ultraschnellen
Internetverbindungen für alle zu decken, die zurzeit vom Home Office aus arbeiten müssen.
Zu diesem Zweck bietet die EW Höfe eigens eine Express-Aufschaltung mit Höfner Internet an.
Auszug auf dem Geschäftsbericht 2019
Für Auskünfte steht Ihnen der Vorsitzende der Geschäftsleitung, Arne Kähler, unter der
Telefonnummer 055 415 31 11 gerne zur Verfügung.
Der Autor
A. Kähler
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Ich setze mich für Nachhaltigkeit in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht ein.