24. Mai 2024
Trotz grosser Herausforderungen in der Energiebranche konnte die EW Höfe AG wiederholt ein positives Geschäftsjahr abschliessen. Sie investierte 8,6 Millionen Franken in die lokale Infrastruktur und stockte ihr Aktienkapital bei der Energie Ausserschwyz AG um 25 Millionen Franken auf. Die Versorgungssicherheit beim Strom-, Gas- und Telekomnetz lag wiederum auf überdurchschnittlich hohem Niveau.
Das Geschäftsjahr 2023 bescherte der EW Höfe ein gutes Ergebnis. Der Umsatz erhöhte sich infolge steigender Energie- und Netznutzungskosten sowie Abgaben um 3,4 Prozent und auch das operative Ergebnis konnte ausgebaut werden: Der EBIT stieg um 21,1 Prozent auf 5,0 Millionen Franken und der Gewinn erfuhr mit 17,5 Prozent ein erfreuliches Wachstum. Die Versorgungssicherheit lag bei 99,999 Prozent und ist schweizweit überdurchschnittlich hoch. Erneut mobilisierte die EW Höfe 8,6 Millionen Franken für die lokale Infrastruktur. Für die weitere Ausdehnung des Fernwärmenetzes in den Bezirk Höfe wurden weitere 25 Millionen Franken in die Energie Ausserschwyz AG investiert.
Die stark volatilen Strompreise beschäftigten Energieversorger auch 2023 weiterhin. Einen immer grösseren Anteil daran machen Steuern und Abgaben, aber auch die laufend höheren Investitionen ins Stromnetz aus. Dank der seit Jahren verfolgten Beschaffungsstrategie der EW Höfe mit Konzentration auf erneuerbare Energie aus regionaler Produktion fiel der Preisanstieg für Strom für das Jahr 2023 im Bezirk Höfe vergleichsweise gering aus. Weiter wachsen konnte auch der Bereich Energiedienstleistungen mit der Installation von Photovoltaikanlagen und E-Ladestationen. Alle Geschäftsbereiche leisteten einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg.
Investitionen ins Übertragungs- und Verteilnetz sind für seine Betreiber, aber auch für die Wirtschaft und Bevölkerung von enorm hoher Bedeutung. Der Umbau der Energieversorgung erfordert eine beträchtliche Ertüchtigung der Stromversorgungsnetze. Um den zukünftigen Anforderungen entsprechen zu können, wird eine intelligente und effiziente Vernetzung der Netzinfrastruktur unerlässlich. «Die Versorgungssicherheit hat für uns oberste Priorität. Wir wollen sie auf hohem Niveau halten, darum investieren wir ins Netz der Zukunft und haben die Umsetzung des Smart Grids zum strategischen Projekt erklärt», sagt Arne Kähler, Vorsitzender der Geschäftsleitung. Den ersten Schritt dazu, die Ausrollung des vom Bund bis 2027 geforderten Wechsels auf Smart Meter, hat die EW Höfe vorausschauend schon im Jahr 2021 gestartet und wird das Projekt bis Ende 2025 abschliessen. Die Daten aus den Smart Metern bilden die Grundlage für die Etablierung des Smart Grids auf dem Höfner Verteilnetz. Die EW Höfe hat die nötigen Schritte für die anstehenden Aufgaben frühzeitig eingeleitet. Sie wird mit ihrem Verteilnetz für die kommenden Anforderungen gerüstet sein.
Der Autor
A. Kähler
Vorsitzender der Geschäftsleitung
Ich setze mich für Nachhaltigkeit in wirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Hinsicht ein.