Die Erweiterung der Bahntrasse zwischen Pfäffikon und Altendorf bewirkt neue Streckenführungen für Strom-, Gas-, Wasser- und Telekomleitungen. Mit drei Spülbohrungen sichert die EW Höfe AG die Versorgung sowie deren künftige Erweiterung für das Gewerbegebiet Churerstrasse und das Hurdnerfeld.
Dieser Tage im November 2022 sind Mitarbeitende der Chr. Müller+Co. im Auftrag der EW Höfe AGin Pfäffikon daran, im Gebiet des Lööliwaldes die Autobahn und Zuggleise mit sogenannten Spülbohrungen zu unterqueren. Weil die SBB zwischen Pfäffikon und Altendorf ihre Trasse erweitert, müssen bestehende Werkleitungen in diesem Gebiet umverlegt werden. Damit gewährleistet die EW Höfe in Zusammenarbeit mit der Korporation Pfäffikon die Infrastrukturversorgung des Gewerbes an der Churerstrasse sowie des angrenzenden Hurdnerfelds.
Die EW Höfe baut heute für die Zukunft. Einerseits gilt das Bauprojekt der Sicherstellung der Infrastrukturversorgung für das Hurdnerfeld; andererseits der Erhöhung der Versorgungssicherheit für das Gewerbe an der Churerstrasse mit dem redundanten Netzanschluss an der Trafostation Churerstrasse 160. Aber solche Projekte sind immer weiterreichend auszulegen und vorausschauend zu planen. Die neue Infrastruktur muss bis in die 2060er-Jahre genutzt werden können. «Künftige und bereits aktuelle Anforderungen an das Stromnetz wie Elektrifizierung in der Mobilität, elektrische Anwendungen für das Heizen und die Digitalisierung im Heimbereich kommen schneller, als der entsprechende Netzausbau möglich ist», sagt Christoph Eugster, Bereichsleiter Netze Elektrizität. «Mit dem Verlegen einer Starkstromleitung sind wir jedoch bereit, das Gebiet nördlich der Gleise auch für künftige erhöhte Anforderungen zu erschliessen.»