1. Im Wohnzimmer und im Büro: Ausschalten statt Stand-by-Modus
Altbekannt und doch so effektiv: Elektro-Geräte nie auf Stand-by schalten! Denn: Ein Vier-Personen-Haushalt zum Beispiel verbraucht mit Geräten, die im Stand-by-Modus laufen, jährlich bis zu 670 kWh Energie, was ungefähr 140 Franken Energiekosten entspricht.
Tipps:
Zuerst sollte man sich alles bereitlegen, was man zur Montage braucht. Das sind zum einen die Lampe selbst, dann das Leuchtmittel und natürlich ganz wichtig: das richtige Werkzeug!
- Schliessen Sie also Fernseher, Wlan-Router und Co. einfach an einer Stromschiene an und schalten Sie diese in der Nacht oder auch tagsüber aus.
- Wenn Sie Mittagspause machen, schalten Sie Ihren Bildschirm ganz aus, statt nur auf Stand-by zu drücken.
- Apropos Bildschirm: Die meisten Bildschirme sind viel zu hell eingestellt. Reduzieren Sie die Helligkeit auf dem Computer und am Fernseher und sparen Sie ganz einfach Energie.
2. In der Küche: Herd, Kühlschrank & Co
In der Küche gibt es gleich mehrere einfache Tipps & Tricks, um Energie zu sparen:
- Beim Herd gilt, möglichst niedrige Stufen fürs Kochen zu verwenden und für kochend heisses Wasser lieber einen Wasserkocher zur Erhitzung zu nutzen als die Herdplatte.
- Beim Ofen ist Vorheizen überflüssige Energieverschwendung: Nutzen Sie einfach die ganze Energie von Anfang an und lassen Sie die Pizza etwas länger im Ofen. Zum Fertigbacken genügt übrigens auch die Restwärme.
- Um Gerichte aufzuwärmen, nutzen Sie lieber die Pfanne oder Mikrowelle, denn der Backofen braucht 7x mehr Energie zum Aufwärmen!
- Wenn man einen Kühlschrank neu kauft, sollte er die Energieeffizienzklasse A+++ aufweisen. Denn der Kühlschrank ist für bis zu ein Viertel des Stromverbrauchs im Haushalt verantwortlich. Sonst immer Türen gut schliessen und schauen, dass die Dichtung intakt ist. Die ideale Kühlschranktemperatur liegt bei 7 Grad in der Mitte des Geräts. Stellen Sie also das Gerät nicht kühler ein und schliessen Sie die Tür so schnell wie möglich wieder.
- Beim Geschirrspüler gilt: Maschine immer bis zum Maximum füllen und das Sparprogramm verwenden. Vorspülen ist nicht nötig, die Reste wegwischen reicht völlig. Von Hand abwaschen verbraucht übrigens mehr Wasser als das Sparprogramm!
3. Im Bad und beim Waschen: Sparen im Handumdrehen
Auch im Bad und bei Waschmaschine & Co gibt es simple Tricks, um Energie und Geld zu sparen:
- Für Duschbrausen und Wasserhähne kann man im Baumarkt Spareinsätze kaufen, die den Wasserverbrauch reduzieren, ohne den Wasserstrahldruck zu beeinträchtigen. Diese Massnahme amortisiert sich schon nach ca. 3 bis 6 Monaten und lohnt sich auf jeden Fall.
- Duschen statt Baden und beim Einseifen das Wasser abschalten - und schon sparen Sie bis zu 80 Prozent Wasser und Energie!
- Bei der WC-Spülung konsequent die Spartaste verwenden und so pro Spülung bis zu 5 Liter Wasser sparen.
- Beim Wäsche waschen kann man getrost auf Vorwaschen verzichten und insbesondere bei neuen Maschinen wird die Wäsche auch bei 20 bis 30 Grad problemlos sauber.
- Trocknen Sie die Wäsche nicht im Tumbler, hängen Sie sie auf.
4. Richtig heizen und lüften
Wer im Winter richtig lüften möchte, sollte auch richtig heizen. Sonst geht es schnell ins Geld. Das Stichwort hier: Stosslüften. Denn anders als im Sommer, reicht Stosslüften im Winter völlig aus. Dabei sollten Sie vor dem Lüften die Thermostate an den Heizkörpern drosseln, um Heizenergie zu sparen, und sie nachher wieder aufdrehen. Elektronische Thermostate haben oft eine “Lüften-Funktion”, die geöffnete Fenster erkennt, und dann selbständig die Heizung reguliert.
- Alle Tipps und Tricks zum richtigen Lüften finden Sie in diesem Blogbeitrag
5. Es werde Licht - aber richtig
Last but not least: Nirgends können Sie leichter Energie sparen als bei Ihren Lampen.
- Verwenden Sie LED-Lampen statt Glüh- oder Halogenlampen und sparen Sie bis zu 80% Strom
- Licht immer ausschalten, auch wenn nur für kurze Zeit
- Seien Sie möglichst sparsam mit der Beleuchtung in Ihrer Wohnung